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Newsletter: September 2022
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Guy Ben Ner in Düsseldorf
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| Noch bis 18. September ist
im Düsseldorfer Weltkunstzimmer die Gruppenausstellung „Die
Wirklichkeit ist sowieso da“ mit Arbeiten u.a. von Guy Ben Ner zu sehen.
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens präsentiert das WELTKUNSTZIMMER
die Ausstellung „Die Wirklichkeit ist sowieso da“ im Rahmen des THE BIG
NOW Festivals. In einer fernen Zukunft und einer weit entfernten
Galaxis, in die es die Menschheit neben anderen Spezies verschlagen hat,
existiert schon seit undenkbar langer Zeit keine Kunst mehr. Ein Alien,
Piet Mondrian zitierend, doziert von der Überwindung der Kunst: Dann
werden wir keine Bilder und Skulpturen mehr nötig haben, weil wir in der
verwirklichten Kunst leben. Als jedoch eine Spezies beginnt, irdische
Kunstwerke aus der Vergangenheit als Geschenke auf einen Planeten zu
teleportieren, sehen sich die Behörden gezwungen, diese unbekannten
Objekte auszuwerten, zu interpretieren. Dietmar Dath beschreibt in
seinem Buch Feldevayé. Roman der letzten Künste eine Revolution,
ausgelöst durch die Beschäftigung mit lange vergessenen
(Kunst-)Objekten, mit Dingen, die ihre Interpretator*innen nicht
verstehen, die diese aber wiederum dazu anregen, selbst Dinge kreativ
herzustellen, die sie nicht verstehen. Was geschieht also mit uns, wenn
wir Kunst neu entdecken?
Gruppenausstellung „Die Wirklichkeit ist sowieso da“ bis 18. September 2022
Weltkunstzimmer Hans Peter Zimmer Stiftung Logo ArtJunk
Ronsdorfer Str. 77a
40233 Düsseldorf
Öffnungszeiten Ausstellungen:
Do. bis So., 14.00–18.00 Uhr
(Foto: Guy Ben Ner (Moby Dick, 2000, Stummfilm, 12:35 min) (c) Juergen Staack)
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Seret International Israeli Film Festival
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| Ab dem 4. September kommt
SERET International Filmfestival 2022 nach Deutschland. Mit einer
Vielzahl preisgekrönter neuer Filme und einer fabelhaften Auswahl an
ausgewählten Dokumentar- und Kurzfilmen haben Sie neun Tage Zeit, um
sich u.a. in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln und München, über
die talentiertesten Filmemacher und Stars aus Israel zu informieren.
Hier eine Auswahl aus dem Programm:
Eröffnung am Dienstag, 6. September 2022, 19.30 Uhr
Ort: Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin
"Karaoke", Regie: Moshe Rosenthal, Israel 2022, 100 Min., Drama/Comedy, Sprache: Hebräisch, mit englischen Untertiteln
Mit: Sasson Gabay, Rita Shukroon, Lior Ashkenazi
Meir und Tova haben ihre Lebenslust verloren. Mit 60 sind sie voller
Enttäuschung und Bedauern, aber als ein neuer Nachbar in ihr
verschlafenes Vorstadtgebäude einzieht, entdecken sie, ihre
Leidenschaft. Schon bald werden sie von Itsik, dem nonkonformistischen
ehemaligen Modeagenten aus Miami, besessen. Mit anderen Nachbarn um
seine Zuneigung kämpfend, hat dramatische Auswirkungen auf ihr Leben.
Der Regisseur Moshe Rosenthal und die Hauptdarstellerin Rita Shukroon werden an der Eröffnung teilnehmen.
Montag, 5. September 2022, 19.00 Uhr, Kino Hauptwache, Frankfurt
Sonntag, 11. September 2022, 17.00 Uhr, Kino Central, Berlin
Dienstag, 13. September 2022, 19.00 Uhr, City Kino München
View this film on SERET Virtual Cinema
„Greener Pastures“, Regie: Asaf Abiri, Matan Guggenheim, Israel 2021, 90 Min., Komödie, Hebräisch, mit englischen Untertiteln
Mit: Shlomo Baraba, Dovale Glickman, Joy Riger, Gadi Yagil, Alon Newman
Eine verrückte Komödie mit einer Besetzung, zu der einige der
beliebtesten Schauspieler Israels gehören. Dov ist ein 75-jähriger
Witwer, der in einem Pflegeheim lebt, wo er sich wie im Gefängnis fühlt.
Er träumt davon, sein altes Haus zurückzukaufen, aber er ist pleite, er
hat seine Rente verloren, dafür gibt er dem Land die Schuld. Als er
merkt, dass alle im Pflegeheim staatlich gefördertes medizinisches
Cannabis konsumieren, findet er einen Ausweg, indem er Cannabis
verkauft, das er von den anderen Mietern bekommt. Als Liebe, Polizei und
die örtliche Mafia ins Spiel kommen, findet sich Dov an einem
Scheideweg wieder.
Screening in Berlin in Zusammenarbeit mit den Jüdischen Kulturtagen Berlin.
Mittwoch, 7. September 2022, 20.30 Uhr
Ort: Bali Kino, Berlin
„Unheard Voices“, Regie: Ma’ayan Porat, Israel 2020, 25 Min., Dokumentar-Kurzfilm, Deutsche Premiere, Hebräisch mit englischen Untertiteln
Ein intimes Mosaik aus Zeugnissen von acht orthodoxen Frauen über ihr sexuelles Erwachsenwerden.
Noch viel mehr tolle Filme finden Sie auf der Internetseite des Festivals, hier unter mehr Informationen.
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| Dror Mishani
in Lüdenscheid,
Unna und Dortmund
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| Dror Mishani ist in diesem Jahr zu Gast bei Europas größtem Internationalen Krimifestival Mord am Hellweg.
Sonntag, 2., Oktober 2022,18.00 Uhr
Große Mittelmeerkrimi-Nacht u.a. mit Dror Mishani
Der israelische Mega-Bestsellerautor Dror Mishani wurde mit seinen
Romanen um Inspektor Avi Avraham weltbekannt. An diesem Abend hat er mit
"Vertrauen" den neuesten Fall für den Inspektor im Gepäck. Darin gerät
Avraham in ein Labyrinth aus Gewalt und Täuschung, das ihn bis nach
Paris führt und nicht nur mit dem Mossad in Konflikt bringt. Petros
Markaris gewann zahlreiche europäische Preise und ist vor allem berühmt
für seine Kriminalromane um den in Athen ermittelnden schrulligen
Kommissar Kostas Charitos. An diesem Abend präsentiert er sein aktuelles
Buch "Verschwörung". Moderation: Shelly Kupferberg (u.a. ARD,
Deutschlandradio Kultur, Berlinale). Deutsche Lesestimme: Till Beckmann
(Schauspieler, Herne).
Stadtbücherei Lüdenscheid
Graf-Engelbert-Platz 6
58511 Lüdenscheid
Außerdem nimmt Dror Mishani am 1. Oktober an einer Veranstaltung im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Dortmund sowie am 30. September
an einer Fachtagung in Unna teil. Mit dieser Fachtagung möchte das
Festival die Diskussion über die Qualität der Gattung, ihre Anerkennung
und/oder mindestens stärkere Rezeption in der Wissenschaft und ihren
Platz in der Literaturwelt entfachen.
(Foto: Dror Mishani © Lukas Lienhard, Diogenes-Verlag)
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Anat Feinberg:
„Die Villa in Berlin“
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| Am 28. September erscheint im Wallstein Verlag das Buch "Die Villa in Berlin - Eine jüdische Familiengeschichte 1924-1934“ von Anat Feinberg:
Wo einst die herrschaftliche Berliner Villa einer jüdischen Familie
stand, in der Freiherr-vom-Stein-Str. 13 in Berlin-Schöneberg, klafft
heute eine Baulüke. Auch im Familiengedächtnis hat es nach 1934 einen
tiefen Einschnitt gegeben, als die Grüngards sich mit der Auswanderung
nach Palästina den langgehegten zionistischen Traum erfüllten. Die
Enkelgeneration kannte die Villa, in der die Großmutter zu glanzvollen
Salongesellschaften einlud, nur noch vom Hörensagen. Erst durch
intensive Nachforschungen geriet der blinde Fleck allmählich ins
Blickfeld. Ans Licht kam die faszinierende Geschichte einer Familie,
deren Villa in den späten Zwanzigern ein gesellschaftlicher Treffpunkt
ostjüdischer und zionistischer Kreise gewesen war, ein Ort, an dem
jüdische Dichter, Maler, Schauspieler, Philosophen und Politiker
zusammenkamen. Berlin in den „Goldenen Zwanzigern“: eine Familiensaga im
Spiegel der jüdischen Kultur.
Anat Feinberg, geb. in Tel Aviv, war Dozentin für Englische
Literatur und Theaterwissenschaft an der Ben Gurion Universität und an
der Universität Tel Aviv. Seit 1997 ist sie Honorarprofessorin für
Hebräische und Jüdische Literatur an der Hochschule für Jüdische Studien
in Heidelberg.
Anat Feinberg: „Die Villa in Berlin - Eine jüdische Familiengeschichte 1924-1934“
ca. 224 S., ca. 20 Abb., geb., Schutzumschlag, ISBN 978-3-8353-5315-2
Erscheint am 28. September 2022
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Yaron Deutsch
in Duisburg
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bis 18. September 2022 findet die Ruhrtriennale – das Festival der
Künste im Ruhrgebiet statt. Das vielfältige Programm aus Musiktheater,
Schauspiel, Tanz, Performance, Konzert und Bildender Kunst beinhaltet
auch ein Konzert mit dem Gitarrist Yaron Deutsch:
„Coffin Bubbbles“
Dass die E-Guitarre mehr kann als Rock, Blues und Jazz, zeigt der
israelische E-Gitarrenvirtuose Yaron Deutsch immer wieder in seinen
Konzerten. Bei der Ruhrtriennale wird er drei Werke gemeinsam mit dem
Ensemble Linea unter der Leitung von Yalda Zamni spielen, die in den
letzten Jahren für ihn komponiert wurden.
Konzert mit Yaron Deutsch am Samstag, 3. September 2022, 20.00 Uhr
Gebläsehalle, Duisburg
Außerdem wirkt der israelische Schauspieler und Regisseur Itay Tiran
in einer Tragigkomödie von Arthur Schnitzler mit und Ido Badash tritt
mit der belgischen Tanzkompanie kabinet k auf.
Das vollständige Programm finden Sie auf der Internetseite des Festivals.
(Foto: Yaron Deutsch © Markus Sepperer)
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Lahav Shani beim Musikfest Berlin
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| Am Sonntag, den 4. September, gibt Lahav Shani mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest ein Konzert im Rahmen des Musikfest Berlin.
Eine Orgel, drei Klaviere, acht Hörner. Willem Pijpers
Riesenbesetzung in seiner Zweiten Symphonie ließ den damaligen
Konzertbetrieb vor einer Aufführung zurückschrecken. Umso aufregender
ist es, diese Wiederentdeckung aus dem Repertoire niederländischer
Symphonik in Berlin nun erleben zu dürfen, gespielt vom Rotterdams
Philharmonisch Orkest unter Lahav Shani, kombiniert mit Werken von
Gustav Mahler und György Ligeti.
Sonntag, 4. September 2022, 20.00 Uhr
Philharmonie, Großer Saal
György Ligeti (1923 – 2006)
Atmosphères (1961) für großes Orchester
Willem Pijper (1894 – 1947)
Symphonie Nr. 2 (1921) Deutsche Erstaufführung der Originalfassung
Gustav Mahler (1860 – 1911)
Symphonie Nr. 1 D-Dur (1888) für großes Orchester
Besetzung: Rotterdams Philharmonisch Orkest, Lahav Shani Leitung
Einführung mit Olaf Wilhelmer um 19.10 Uhr im Südfoyer
(Foto: Lahav Shani © Marco Borggreve)
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Tri-nationales
Konzert in Münster
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| Die
Städte Rishon LeZion, Lublin und Münster pflegen seit vielen Jahren
eine Dreiecksstädtepartnerschaft. Dank dieser Dreieckspartnerschaft
steht am Donnerstag, den 1. September, ein besonderes tri-nationales Konzert in Münster auf dem Programm:
Am 83. Jahrestag des Überfalls der Deutschen auf Polen konzertieren
mehr als 150 Musizierende aus Israel, Polen und Deutschland gemeinsam im
Dom zu Münster. Das Symphony Orchestra Rishon LeZion, das
Sinfonieorchester Münster und der Chor der Katholischen Universität
Lublin konzertieren mit der Sinfonie Nr. 2 von Gustav Mahler. Der
polnische Chor wird außerdem von Sänger*innen aus der Ukraine
unterstützt.
Dem musikalischen Leiter des Projektes Golo Berg fiel die Wahl eines
geeigneten Werkes nicht schwer. Gustav Mahlers „Auferstehungssinfonie“
versinnbildlicht alles, was im Kontext eines solchen Projektes von
zentraler Bedeutung ist: Wenn Menschen unterschiedlicher kultureller
Prägung und Nation, belastet durch die Katastrophen der Geschichte, aber
beseelt von der Idee der Versöhnung, gemeinsam in die Zukunft schauen,
dann sollte die Musik genau dieser Ambivalenz Ausdruck verleihen. Die
Musik kann den schweren Weg, aber auch den Triumph jenes Glaubens an das
Gute nachzeichnen, der uns schließlich verbindet und versöhnt.
Konzerttermine:
Donnerstag, 1. September 2022, 18.00 Uhr, im Dom zu Münster
Sonntag, 11. September 2022, 20.00 Uhr, Shlomo Lahat Opera House, Tel Aviv
Montag, 12. September 2022, 20.00 Uhr, Meir Nitzan Performing Arts Centre, Rishon LeZion
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Tal Arditi in Berlin
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| Am Samstag, den 10. September, gibt Tal Arditi ein Konzert im Panda Platforma in Berlin.
Tal Arditi ist ein in Berlin lebender und in Israel geborener
Gitarrist, Komponist, Sänger und Songwriter. Bereits im Alter von 16
Jahren als junges Wunderkind an der Gitarre gefeiert, studierte am
renommierten „Jazz Institute“-Programm der Rimon Music University in Tel
Aviv.
Der heute 23-jährige Tal hat sich bereits als gefeierter Gitarrist,
Komponist und musikalisches Schwergewicht sowohl in der lokalen Berliner
Musikszene als auch international etabliert.
Tal Arditis neue EP „Cross Country“ erkundet ein breites Spektrum an
Klängen und Emotionen und bietet faszinierende Harmonien, gefühlvolle
Texte und eine samtige Stimme, die in verträumte Gitarrenparts eingewebt
sind. Eine spielerische Überlagerung von elektronischen Elementen und
lebhaften Beats im gesamten Werk nimmt den Hörer mit auf eine
bezaubernde Klangreise. „Cross Country“ stammt aus einem breiten
Spektrum musikalischer Einflüsse und Erfahrungen und präsentiert dem
Hörer eine bunte Mischung von Stilen, die von brasilianischer Musik über
psychedelischen Pop bis hin zu elektronischer Musik und Jazz reichen.
Tal Arditi “Cross Country' EP Release Konzert
Samstag, 10. September 2022 20.00 Uhr
PANDA Platforma, Knaackstraße 97 (im kleinen Hof der Kulturbrauerei), 10435 Berlin
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Shalosh in Worms, Viersen und Bochum
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| Vom 23. bis 25. September gastiert das Trio Shalosh in Worms, Viersen und Bochum.
Jazz auf der Überholspur: Irgendwo zwischen Jazz, Rock und Indie
holt Shalosh vor allem junge Jazzfans in ganz Europa ab. Die drei
Musiker aus Israel explodieren fast vor Spielfreude. Ihre extrovertierte
Umsetzung des kompositorischen Materials überwältigt. Ihre melodischen
Wechsel, ihr Variieren der Zeit, ihr improvisatorischer Funkenflug lotet
die Grenzen des Jazz gewaltig aus. Rockige Querverweise, östliche und
afrikanische Ideen, ja selbst elektronische Erweiterungen paaren sich
mit klassischer Virtuosität und energiegeladenem Jazz.
Shalosh mischen Stile und Genres munter durcheinander. Sie spielen
mit Kontrasten und musikalischen Aggregatzuständen. Durchschlagskraft
und Fragilität sind dabei sich zwei ergänzende Pole. Gerade etabliertes
nimmt plötzlich eine andere Wendung. „Wir sind immer Shalosh. Es gibt
unsere Einheit, die mal nach Swing, dann wieder nach Death Metal klingen
kann.“ Beliebig ist diese Musik deswegen noch lange nicht, im
Gegenteil. Shalosh ist wie ein gemeinsam atmender Organismus. Sie sind
viel mehr als nur ein weiteres Klaviertrio.
Shalosh: Gadi Stern (p, keys) | David Michaeli (kb) | Matan Assayag (dr)
Termine:
Freitag, 23. September 2022, 20.00 Uhr
SCHUM KULTURTAGE 2022, Theater in Worms
Samstag, 24. September 2022, 21-21.45 und 23-23.45 Uhr
Jazzfestival Viersen, ERNST-KLUSEN-SAAL
Sonntag, 25. September 2022, 19.00 Uhr
Christuskirche in Bochum, Platz des europäischen Versprechens 1, 44487 Bochum
(Foto: Shalosh © Zohar Ron)
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| Itay Dvori in Berlin und Frankfurt
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| Im
September präsentiert Itay Dvori sein Comic Konzert "Vor allem eins:
Dir selbst sei treu" in Berlin und Frankfurt. In Berlin stellt er im
September außerdem in einem exklusiven Konzert „Itay Dvoris Comic
Collection“ vor.
"Vor allem eins: Dir selbst sei treu" ist ein Comic-Konzert zu fünf bedeutenden deutschen jüdischen Frauen:
Was bedeutet es, jüdisch zu sein in Deutschland? Und was für eine
Rolle spielt es dabei, eine Frau zu sein? Fragen der Zugehörigkeit und
Identität beschäftigen deutsche Jüdinnen und Juden seit Jahrhunderten.
In den letzten Jahren fanden sie vermehrt Widerhall in Graphic Novels,
die sich mit dem Leben und Wirken von prägenden jüdischen
Persönlichkeiten auseinandersetzen.
Anlässlich „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" präsentiert
der Komponist und Pianist Itay Dvori einen neuen Klavierabend mit Musik
zu Graphic Biographies über fünf bedeutende deutsch-jüdische Frauen des
20. Jahrhunderts. Porträtiert werden die Philosophin Hannah Arendt, die
erste Rabbinerin Regina Jonas, die Mathematikerin Emmy Noether, die
Dichterin Mascha Kaléko sowie die Schauspielerin Hanna Maron (das Buch
über sie ist gleichzeitig der Namensgeber dieses Programms).
Seine teils komponierten und teils improvisierten Comic-Vertonungen
verknüpfen sich mit den gleichzeitig projizierten Bildern und Texten der
Comics zu einem synästhetischen Erlebnis. Zwischen den einzelnen
Stücken nach Comicwerken von Barbara Yelin, Elke Renate Steiner, Ken
Krimstein, Cliò Agrapidis und Elena Mistrello erklingen Felix
Mendelssohn Bartholdys Sechs Lieder ohne Worte Op. 67. Sie dienen als
Reflexionsraum und zugleich als Inspiration für die Vertonungen.
Termine:
Freitag, 2. September 2022
Berlin – MS Goldberg (am Wannsee)
Comic-Konzert: "Vor allem eins: Dir selbst sei treu"
Dienstag, 6. September 2022
Frankfurt – Jüdischen Filmtage Frankfurt
Comic-Konzert: "Vor allem eins: Dir selbst sei treu"
Samstag, 17. September 2022
Berlin – MS Goldberg (am Schiffbauerdamm, Mitte)
Itay Dvoris Comic Collection
(Foto © Itay Dvori)
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Sababa5
in Dresden und Berlin
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| Im September gibt die israelische Band Sababa 5ein Konzert in Dresden und Berlin.
Sababa 5 vereint eine Gruppe von Musikern, die bereits für ihre
Arbeit mit einigen der besten KünstlerInnen/SängerInnen Tel Avivs
bekannt sind - wie Gili Yalo, Ester Rada und Liraz Charhi sowie mit den
berühmten Gruppen Hoodna Orchestra, Tigris und Kutiman Orchestra.
Im Mittelpunkt der Musik von Sababa 5 stehen mediterrane Rhythmen
und Melodien, zusammen mit Melodien, gepaart mit Klängen aus der Welt
des Rock und des psychedelischen Funk, was eine echte Mischung aus Ost
und Westen entstehen lässt.
Im Sommer 2022 hat die Band eine EP mit vier Liedern veröffentlicht,
die in Zusammenarbeit mit der israelischen Sängerin Shiran Ztfira
entstanden ist und später im selben Jahr wird Sababa 5 ihr gleichnamiges
Debütalbum auf Batov Records veröffentlichen.
Das produktive Team hinter Sababa5 hat außerdem eine Reihe von
7-Inch-Singles veröffentlicht, die sowohl eine Auswahl von Stücken mit
verschiedenen SängerInnen als auch Instrumentalmusik enthalten.
Termine:
Samstag, 17. September 2022
Reverberation Festival in Dresden
Donnerstag, 21. September 2022, 20.00 Uhr
Kulturhaus Insel Berlin
(Foto © Vera Bello)
Bitte schauen Sie auf der Facebook Seite der Band nach dem aktuellen Stand der Konzerte.
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Tal Balshai
in Berlin
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| Am Sonntag dem 11. September, gibt
Tal Balshai gemeinsam mit Mads Elung-Jensen ein Konzert in der Kapelle
des Auferstehungsfriedhofs in Weißensee. Das Duo präsentiert Lieder von
jüdischen Komponisten, die aus Berlin fliehen mussten.
Der israelische Pianist und Komponist Tal Balshai, der seit über 25
Jahren in Berlin wohnt und der dänische Tenor Mads Elung-Jensen haben
ein Programm von ernsten, dramatischen, schrägen und trauervollen
Liedern von Komponisten zusammengestellt, die sonst generell mit der
eher leichten Muse verbunden werden.
Komponisten wie Werner Richard Heymann, Friedrich Hollaender und Kurt Weill, die die
Berliner Musikszene der 20’er Jahre golden machten, mussten alle bei der
nationalsozialistischen Machübernahme ihre Heimat verlassen. Es sind
Lieder wie „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“,
„Wenn ich mir was wünschen dürfte“, „Ein Lied geht um die Welt“ und
„Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“, so wie viele andere
schöne, weniger bekannte Lieder zu hören, begleitet von aufregenden
Geschichten der Komponisten und Stücke.
Tal Balshai, Pianist, Komponist und Arrangeur, geboren 1969 in
Jerusalem, Israel lebt er mit seiner Frau und drei Kindern in Berlin.
Als Liedbegleiter ist er zusammen mit namhaften Künstlerinnen auf
internationalen Bühnen zu Gast, von den Salzburger Festspielen über die
Staatsopern von Berlin und Hamburg bis zur Scala Mailand wie auch im
Berliner Ensemble, Deutschen Theater und anderen prominenten
Spielstätten. Sein besonderes Interesse gilt den 1933 aus Deutschland
vertriebenen jüdischen Künstlern, denen er außergewöhnliche Arrangements
verleiht. Seit 2018 treten Tal Balshai und Mads Elung-Jensen als
Kabarett-Duo auf.
Konzert am Sonntag dem 11. September, 15.00 Uhr
Kapelle des Auferstehungsfriedhofs in Weißensee
Indira-Gandhi-Straße 110
13088 Berlin
Mit: Tal Balshai (Klavier) und Mads Elung-Jensen (Gesang und Erzählung)
Mit Werken von Friedrich Schwarz, Werner Richard Heymann, Kurt
Weill, Friedrich Hollaender, Hans May, Hanns Eisler, Mischa Spoliansky
und Paul Abraham.
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Zufit Simon
in München
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| Vom 15. bis 17. September präsentiert Zufit Simon im schwere reiter in München die Performance „Passable, not Presentable“:
Wohin kann radikaler Feminismus führen? Im Rückgriff auf die
Theorien der jüdischen Radikalfeministin Shulamith Firestone (1945-2012)
will „Passable, not Presentable“ in tänzerischer Auseinandersetzung die
Auswirkungen nachverfolgen, die politische und private Konflikte auf
die weibliche Körperlichkeit haben können. Ökonomische und
seelisch-private Unterdrückung werden befragt und in Bewegungssprache
des Tanzes übersetzt.
15. bis 17. September 2022, 20.30 Uhr
Zufit Simon “Passable, not Presentable”
A choreographic research of a shattered Jewish identity
schwere reiter
Dachauer Str. 114a
80636 München
(Foto © Dieter Hartwig)
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„Clouds“
im ACUD Theater
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| Am Freitag, den 30. September, präsentieren Daniel Edvardson und Dor Frank „Clouds“ im ACUD Theater in Berlin.
„Clouds“ kreiert eine physische, sensorische und spirituelle
Landschaft, die sich ständig verändert. Wie bei einer echten
Wolkenlandschaft befindet sich auch das Stück „Clouds“ in der Art und
Weise seiner Bewegung und visuellen Ästhetik in ständiger Veränderung –
zwischen endloser Zartheit und existenzieller Umwälzung.
Daniel Edvardson wurde 1993 geboren und ist ein Performance- und
bildender Künstler aus Tel Aviv. In seiner Praxis experimentiert er
gerne mit den Darstellungsmöglichkeiten des Körpers und arbeitet
meistens interdisziplinär. Daniel Edvardson und Dor Frank haben seit
2019 in verschiedenen Produktionen zusammen gearbeitet. „Clouds“ ist die
zweite Eigenproduktion der beiden Künstler:innen als Kollektiv.
Dor Frank, geboren 1991, ist eine professionelle Tänzerin und
Choreografin. Als Tänzerin hat sie bereits mit diversen israelischen
Tanzkompanien zusammen gearbeitet und lässt sich häufig von
unterschiedlichsten Improvisationspraktiken inspirieren. Neben ihrer
künstlerischen Arbeit unterrichtet sie die „Flying Low“ Technik.
Physical Theater Performance “Clouds”
Freitag 30. September 2022, 20.00 Uhr
ACUD Theater, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin
Mit: Daniel Edvardson, Dor Frank
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Jüdische Kulturtage Berlin
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| Vom 10. bis 18. September
finden die Jüdischen Kulturtage Berlin statt. Es gibt ein reichhaltiges
und tolles Programm an dem auch viele Künstler*Innen aus Israel
beteiligt sind. Neben Idan Amedie, dem DJ Tomer Maizner sowie Avishai
Cohen, stehen u.a. israelische Filme, eine Ausstellung und Comedy auf
dem Programm. Hier eine Auswahl aus dem umfangreichen Programm der 35.
Auflage der Jüdischen Kulturtage:
Eröffnungskonzert mit dem israelischen Starmusiker Idan Amedie und dem Schattentheater-Ensemble Die Mobilés
Samstag, 10. September 2022, 20.30 Uhr
Synagoge Rykestraße, Rykestraße 53, 10405 Berlin
Party mit DJ Tomer Maizner
Samstag, 10. September 2022, 22.00 Uhr
Clärchens Ballhaus, Auguststraße 24/25, 10117 Berlin
DJ Number One - so lautet der Titel, mit dem die Tel Aviver
Lokalausgabe des TimeOut-Magazine DJ Master Drummer Tomer Maizner zum
König der Nächte kürte. Als One Man Show rockt der 38-Jährige die Bühnen
der bekanntesten Diskotheken und der bedeutendsten Open-Air-Großevents
weltweit - von Ibiza, Paris und London bis Johannesburg, New York und
Rio de Janeiro.
Ausstellung lokaler israelischer Künstler:innen
11. bis 16. September 2022
Zusammen Berlin Center, Brunnenstraße 39, 10115 Berlin, Deutschland
Die Arbeiten thematisieren das israelische Leben in Berlin und die
damit verbundene Komplexität als Einwanderer:innen, Juden, Israelis und
Berliner. In der Ausstellung wird Kunst aus den Bereichen Malerei,
Fotografie und Skulptur dargestellt.
Weltpremiere Avishai Cohen mit seiner Hebrew book Band
Donnerstag, 15. September 2022, 20.00 Uhr
Synagoge Rykestraße, Rykestraße 53, 10405 Berlin
Das vollständige Programm finden Sie auf der Internetseite der Kulturtage, hier unter dem Link mehr Informationen.
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Achava Festspiele in Thüringen
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| Die
Achava Festspiele Thüringen finden in diesem Jahr vom 10. bis 25.
September statt. Aus Israel werden u.a. Nihad Dabeet und Naftali Fürst
als Gäste erwartet.
„Wie Kohlenstücke in den Flammen des Schreckens“, Musik, Lesung und Gespäch u.a. mit Naftali Fürst
Dienstag, 20. September 2022, 19.00 Uhr
Jugend- und Kulturzentrum mon ami
Paradiesbaum Erfurt
Das Künstler-Duo Ruth Horam und Nihad Dabeet hat eine 7 Meter hohe
Variante des Paradiesbaums geschaffen. Der Paradiesbaum konnte am 20.
September 2020 auf dem Plateau des symbolträchtigen Petersberg
eingeweiht werden. Die Skulptur, als Sinnbild für Hoffnung und Leben
trägt bereits 65.000 kupferne Blätter. Seit Oktober 2019 werden in
Erfurt Blätterpaare aus Kupfer verkauft. Diese können ein Teil des
Kunstwerkes werden. Durch die aktive Einbeziehung von Bürgerinnen und
Bürgern in den Entstehungsprozess der Skulptur und die Interaktion mit
den Künstlern, wird der „Paradiesbaum“ zu einem Identifikationsobjekt,
die das enge Geflecht zwischen den Menschen in Deutschland und Israel
verdeutlicht.
Nihad Dabeet wird am 19., 21., 22. September von 16.00 – 20.00
Uhr und am 20. September von 12.00-18.00 Uhr und am 23. September von
16.00-19.00 Uhr vor Ort sein.
(Foto © Achava e.V.)
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gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.
Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des
Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an:
culture-assistant@berlin.mfa.gov.il. Für den Inhalt externer Seiten sind
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